Andreas Koch ist seit drei Jahren unser Aufsichtsratsvorsitzender und die diesjährige Generalversammlung ist „die erste „Liveversammlung“ hier beim Holzmannwirt“ erklärte Koch bei Eröffnung der Versammlung.
Zwei mal musste die Generalversammlung Corona bedingt nur online stattfinden.
Generalversammlung
vom 10.05.2022
Den Bericht des Vorstands übernahm unser Vorstandsvorsitzender Josef Speckbacher, dem die Berichterstattung direkt vor den Mitgliedern und Kunden auch lieber ist als eine fade Kameraaufzeichnung und er gibt das Geld lieber für ein gutes Essen und Trinken für die Mitglieder beim Holzmannwirt aus, als für die Zusatzkosten der Internetversammlung.
Das Geschäftsjahr 2021 ist laut Bericht von Speckbacher für die Bank wieder hervorragend verlaufen. Die Kundeneinlagen sind um 9,3 % gestiegen - 216 Mio. € sind bei der Bank angelegt. Die Bank hat bisher als eine der wenigen Banken in der Region keine Negativzinsen von Privat- und Firmenkunden verlangt und möchte auch künftig darauf verzichten. Dies ist möglich, da die Einlagen in Form von Krediten (100 Mio. € neue Kredite) verliehen werden konnten. Das Kreditvolumen erhöhte sich um 16 %.
Am beeindruckendsten, so Speckbacher, ist die Steigerung beim betreuten Kundengesamtvolumen – also sämtliche Guthaben und Kredite der Kunden bei der Bank und deren Verbundpartner.
Mit einer Steigerung von 14,3 % auf 627 Mio. € gehört die Raiffeisenbank Taufkirchen-Oberneukirchen zu den erfolgreichsten Genossenschaftsbanken in ganz Bayern.
Wie erfolgreich das Geschäftsjahr für die Bank war, zeigt auch die Bilanzsummenentwicklung. Sie stieg um 15,7 % auf jetzt 313 Mio. €
Erfreulich sei auch die Umsatzentwicklung beim Lagerhaus in Taufkirchen auf 4,4 Mio. €.
Die langjährigen Erfolge der Bank wirken sich natürlich auch auf das Eigenkapital aus, das bei sehr soliden 29,9 Mio. € liegt – auch wieder eine Steigerung um 11,2 %.
Die Erfolgszahlen verleiten die Geschäftsführung aber nicht zum Verschwenden, denn bei den Verwaltungskosten wird versucht zu sparen und deshalb liegt hier der Kostenanteil weit unter dem Durchschnitt vergleichbarer Banken. So können sich die Gemeinden auf insgesamt rund 500 T€ Gewerbesteuern freuen. Nicht zuletzt haben sich auch wieder die verschiedenen Vereine der vier Geschäftsstellen über fast 25 TEUR an Zuwendungen für besondere Anschaffungen freuen können.
Wirtschaftsprüfer Schmidt vom Prüfungsverband hat die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses bestätigt und von der Versammlung genehmigen lassen, was bei den guten Zahlen natürlich kein Problem darstellte und so konnten Vorstand und Aufsichtsrat auch entlastet werden.
Aufsichtsrat Andreas Koch wurde bei den anschließenden Wahlen in seinem Amt bestätigt.
Am Ende der Versammlung wurde eine große Zahl an Mitglieder für 50-jährige Treue zur Bank mit einem kleinem Geschenk geehrt.