Emilia Romagna

06.05.2017 bis 13.05.2017

Am 6. Mai 2017 starteten die Reiseteilnehmer pünktlich in Richtung Süden. Mit dem Bus ging es über Innsbruck, Brenner, durch Südtirol und weiter durch das Trentino zur Po-Ebene und schließlich zum Zielort Milano Marittima. Die Anreise war geschafft. Am nächsten Tag begrüsste uns die Reiseleiterin und stellte auf der Fahrt nach Ravenna die Region Emilia Romagna mit ihrer ganzen Vielfalt und landschaftlicher Schönheit vor. Nun wurde uns die Stadt Ravenna vorgestellt. Beeindruckend die Bauwerke, die teilweise auf die Herrschaft der Ostgoten zurückgeht. Auf der Rückfahrt wurde noch die Basilika St. Apolinari in Classe besichtigt.

Am dritten Tag wurde Urbino, die Stadt auf einer Hügelkuppe besucht. Bergauf, bergab und durch enge Gassen führte der Weg die Reisegruppe. Auf einer Anhöhe wurde der historische Ort von oben betrachtet. Nachmittags war Pesaro auf dem Programm. Man schlenderte durch die Altstadt bis hin zum Strand. Leider war der Dom geschlossen.

Am Dienstag war auf der Hinfahrt nach Modena Starkregen, aber in der Stadt angekommen, zeigte sich schon wieder die Sonne. Herrliche Bauwerke, vor allem der gewaltige Herzog-Palast standen im Mittelpunkt der Stadtbesichtigung. Die Reiseleiterin ermöglichte auch den Besuch eines beliebten Restaurants, wo die Nudeln noch per Hand in der Küche gefertigt wurden, hmmm lecker waren sie.

Unerwartet große Begeisterung löste die Besichtigung des Ferrari-Museums in Maranello aus. Der Spaß, „welchen hast Du gekauft“, machte die Runde. Eine attraktive Ferrari-Dame erklärte die Geschichte und die Modelle. Viele Besucher ließen sich mit den roten Flitzern ablichten.

Santarcangelo erstaunte die Reisegruppe als wunderschöne Stadt. Der Aufstieg zu den Tuffsteingrotten wurde mühelos bewältigt und gleich anschließend wurde ein kleiner Familienbetrieb besucht, der die Kunst des Druckens von Leinen-Tischdecken nach alter Tradition beherrscht und auch zeigt. Nun durfte die Stadt auf eigene Faust erkundet werden. Es boten sich bei sonnigem Wetter herrliche Gassen und Winkel als Ausblick. Nachmittags brachte die Busfahrerin Anita die Teilnehmer auf ein Bergdorf. Durch steile und enge Bergstrassen ging es hinauf zu einer Käserei, die den Käse „Formaggio di Fossa“ in schwefelhaltigen Gruber reifen lässt. Natürlich durfte eine Verkostung nicht fehlen.

Am Donnerstag stand eine Fahrt mit dem Lagunenboot zur Naturoase von Comacchio auf dem Programm. Das Vogelparadies, vor allem die Schar von Flamingos wurde bewundert und es wurde eine alte Aal-Fabrik besichtigt. In der Nähe der Stadt Comacchio wurde eine aktive Aal-Fabrik besichtigt und es wurde die Verkostung von Aal und Sardellen angeboten. Anschließend zeigte uns die Reiseleiterin noch die von Kanälen durchzogene Stadt bei einem Spaziergang.

Am Tag vor der Heimreise wurde der kleinste Staat Europas besucht. Sonne und herrliche Rundsicht erfreute uns beim Staatsbesuch in San Marino. Man schreitet durch das Tor San Francesco und schon laden zahlreiche Cafes zu einem Capuccino, meist für 1 Euro, ein. Aber dann ging es steil bergauf zum Regierungspalast und weiter zum Dom des San Marino. Um in Ruhe schlendern zu können, waren zwei Stunden Freiheit, die genutzt wurden, über den Burgenweg alle Richtungen zu bestaunen. Nachmittags stand San Leo, wegen seiner imposanten Festung als Weltkulturerbe geführt, auf dem Programm. An der Festung angekommen, überraschten uns „Krieger“ bei der Schlacht. Es war eine Übung für ein Theaterstück. Aber auch das kleine Bergdorf San Leo hat mit festungsartigen Bauten, einer Kirche und der Cathedrale einiges zu bieten.

Am Abend gab es im Hotel noch ein Galadinner, denn am Morgen des Samstag musste wieder Abschied von einer herrlichen Region genommen werden. Die Heimfahrt versöhnte die Teilnehmer mit einem herrlichen Wetter. so dass die Fahrt durch die Regionen zu einem wahren Erlebnis wurde.

Sepp Wimmer als Reisebegleiter dankte den Teilnehmern mit den Worten: „Ihr ward eine tolle Reisegruppe.